Perineurale Injektionstherapie (PIT)
PIT ist eine natürliche Therapie, die chronische und akute Schmerzen behandelt, die durch Überlastung oder Verletzung von Faszien und den in ihren Bereich verlaufenden Nervenstrukturen, verursacht wurden. Bei der perineuralen Injektionstherapie wird eine spezielle Glucoselösung, die auf einen optimalen pH-Wert gepuffert wurde, direkt in den schmerzenden Bereich injiziert. Voraussetzung ist die exakte Kenntnis der im Bereich der Faszien verlaufenden kleinen Nerven und deren potenziellen Schädigungsstellen. Durch die lokale Versorgung mit Glucose kommt es am entsprechenden Nerven zu einer sofortigen Abheilung des Entzündungsprozesses. Die behandelten Nerven können ihre Funktion wieder aufnehmen. Dadurch wird im von diesen Nerven versorgten Gewebe ein Heilungsprozess eingeleitet, so dass Überlastungsschäden oder Verletzungen von Faszien, Sehnen, Bändern und Gelenken abheilen können.
Sobald Ihre Injektionen abgeschlossen sind, können Sie eine sofortige und tiefgreifende Schmerzlinderung verspüren.
Um mit der Perineuraltherapie eine dauerhafte Schmerzlinderung zu erzielen, werden abhängig von dem Krankheitsbild mehrere Injektionen benötigt. Die meisten Patienten benötigen 2 bis 6 zusätzliche wöchentliche Sitzungen um eine stabile Ausheilung des Krankheitsbildes zu zu erreichen.
Aufgrund der sehr dünnen Nadeln können auch Patienten, die „Blutverdünner“, z.B. Marcumar einnehmen, behandelt werden.